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Definition:
Ein thermodynmischer Prozess, der ohne Zufuhr oder Entzug von (externer)
Entropie stattfindet, wird als adiabatisch bezeichnet.
Ist dieser Prozess gleichzeitig auch reversibel, so wird der Gesamtprozess
als isentrop bezeichnet.
Anwendung:
In sehr guter Näherung verlaufen alle synoptisch-skaligen
Bewegungen adiabatisch und quasistatisch ab. Da sie zumeist
auch reversibel sind, wird der Begriff der Adiabasie oftmals im
Gleichklang mit der Isentropie angewandt.
In der Meteorologie ist der Adiabasiebegriff immer noch häufiger
verwendet, obwohl Reversibilität zumeist auch angenommen wird.
Analog wird die fehlende Wärmezufuhr als adiabatisch bezeichnet,
obwohl thermodynamisch korrekt nur Entropie fließen kann.
Genauer gesagt, kann sogar nur externe Entropie fließen. Die
innere Entropie wird nach dem 2. Hauptsatz durch irreversible Prozesse
im System selbst erzeugt.
© Marcus Boljahn
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