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Definition:
Linien gleicher Luftdrucktendenz werden als Isallobaren bezeichnet.
Anwendung:
Anhand der Isallobaren kann im Nowcasting oftmals
gut die kurzfristige Entwicklung von Zyklonen abgeschätzt
werden. Ist die Druckfalltendenz vor der Zyklone betragsmäßig
größer als der nachfolgende Druckanstieg, so erfolgt
eine Vertiefung, die zumeist auch mit einer Verstärkung der
Zyklone einhergeht.
Zudem kann man aus dem Isallobarenfeld den isallobarischen
Wind ableiten, welcher genau senkrecht zu den Isallobaren
hin zum Gebiet des stärksten Luftdruckfalls weht. Er ist eine
ageostrophische Windkomponente. Eine wichtige Anwendung erfährt
der isallobarische Wind bei
der Beurteilung von Frontenverlagerungen,
denn diese verlagern sich mit der frontsenkrechten Komponente des
isallobarischen Winds.
© Marcus Boljahn
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