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Definition:
Linien gleicher Temperatur werden als Isothermen bezeichnet.
Einen (thermodynamischen) Prozess, der bei konstanter Temperatur
abläuft, bezeichnet man als isotherm.
Anwendung:
Isothermen werden in vielen ageostrophischen Karten eingezeichnet.
Allein die Existenz von Isothermen auf einer Druckniveaufläche
ist ein Kennzeichen für Baroklinität.
Kreuzen die Isothermen die Isohypsen,
so spricht man in diesem Zusammenhang auch von (hyper)baroklinen
Zonen. Verlaufen die Isothermen parallel zu den Isohypsen,
so bezeichnet man dies als äquivalent barotrop.
Daher wird auch verständlich, warum aus dem Isothermenfeld
der thermische Wind direkt abgelesen werden kann. Dieser
"weht" parallel zum Isothermenfeld und gewinnt an Stärke
mit zunehmenden Temperaturgradienten.
Bei isothermen Prozessen ergibt sich die Konstanz von
innerer Energie (aus der kalorischen Zustandsgleichung) und
Enthalpie (aus dem 1.Hauptsatz der Thermodynamik).
© Marcus Boljahn
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