Defintion:
Die Änderung der Schichtdickenadvektion
mit der Höhe wird als differentielle Schichtdickenadvektion
bezeichnet.
Anschauung und Verwendung:
Die barokline differentielle (geostrophische)
Schichtdickenadvektion ist ein wichtiger Antriebsterm der quasigeostrophischen
Geopotentialtendenzgleichung.
Es lässt sich über die hydrostatische Grundgleichung
zeigen, dass die Schichtdicke (im p-System) direkt proportional
zur Temperatur ist. Als Proportionalitätsfaktor fungieren
die universelle Gaskonstante und das Reziproke des Luftdrucks.
Daher wird aus anschaulichen Gründen zumeist die differentielle
Temperaturadvektion (DTA) im Zusammenhang
mit Diskussionen der Geopotentialtendenzgleichung
betrachtet.
Anhand einer Scale-Analyse lässt sich zudem zeigen, dass
die TA im synoptischen Scale in der Regel
mit der Höhe abnimmt, so dass qualitativ zumeist gilt TA
~ -DTA.
Genauere
Erklärungen und Interpretationen von DPSA/DNSA siehe Geopotentialtendenzgleichung.
© Marcus Boljahn