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Definition:
Linien gleichen Luftdrucks werden als Isobaren bezeichnet.
Bleibt der Druck bei einem (thermodynamischen) Prozess konstant,
so wird dieser Prozess als isobar bezeichnet.
Anwendung:
Isobaren werden vor allem für die Anfertigung von Bodenluftdruckfeldern
verwendet. Aus dem Gradient des Druckfeldes ist nun die (geostrophische)
Windgeschwindigkeit und Windrichtung direkt ablesbar.
In aerologischen Karten werden aus messtechnischen (Dichte schwer
zu ermitteln) und mathematischen Gründen (Gleichungen im p-System
einfacher) keine Isobaren gezeichnet. Hier hat sich die Verwendung
von Isohypsen in einer Druckfläche
als sinnvoll erwiesen.
Isobare Prozesse vereinfachen den 1. Hauptsatz der Thermodynamik.
Durch diese für atmosphärische Prozesse oftmals gestattete
Annahme eines isobaren Prozesses wird die mathematisch komplizierte
Größe Wärme nun zu einem totalen Differential. Dabei
entspricht die Änderung der Wärme bei einem isobaren Prozess
exakt der Änderung der Enthalpie.
© Marcus Boljahn
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